Kategorie: G’schichtln

G’schichtl vom Frühling

Bewegt bei Ilse im Frühling – entdecken, genießen & ganz barfuß unterwegs

Der Frühling ist da – und mit ihm beginnt die schönste Zeit, um Urlaub in der Steiermark in Bewegung zu erleben! Ob mit dem Zug, dem Auto, dem Motorrad oder dem E-Bike: Durch die zentrale Lage des Eberhards im Herzen der Steiermark ist die Anreise zum Eberhard in St. Michael ganz einfach und unkompliziert.

Und das Beste? Sobald ihr da seid, liegt euch die ganze Region zu Füßen!

Zentral, flexibel und voller Möglichkeiten

Von hier aus erreicht ihr in kurzer Zeit die schönsten Ausflugsziele der HOCHsteiermark, der Region ERZBERG LEOBEN, des Murtals oder die Landeshauptstadt Graz. Egal, ob ihr Lust auf Natur, Kultur, Kulinarik oder Bewegung habt – bei uns im Eberhard seid ihr mittendrin statt nur dabei.

Urlaub ganz nach eurem Geschmack – meine Frühlingspakete

Damit ihr euch nicht groß um die Planung kümmern müsst, hab ich für euch frühlingshafte, genussvolle Pakete geschnürt – je nachdem, wie ihr anreist und was euch Freude macht:

  • Radln & Entdecken: Für alle, die gern gemütlich oder sportlich auf zwei Rädern unterwegs sind.

  • Spritztour am Motorrad: Ideal für Biker:innen, die kurvige Landstraßen und kulinarische Stopps lieben.

  • Styrian Iron Trail: Für alle Wanderfreunde, die Natur, Geschichte und echte Begegnungen suchen.

Jedes Paket ist liebevoll zusammengestellt, mit Übernachtung in unseren GenussReich-Zimmern, regionaler Kulinarik aus meiner Küche und dem gewissen Extra, das euren Aufenthalt bei uns besonders macht – eben ganz nach meiner Barfuß-Philosophie: echt, unkompliziert und mit ganz viel Herz.

Ich freu’ mich, wenn ihr euch in Bewegung setzt – und bei mir im Eberhard landet. Gemeinsam entdecken wir, wie schön der Frühling im Herzen der Steiermark sein kann!

G’schichtl vom Winter im Eberhard.

Echt. Entspannt. Winter im Eberhard. 

Authentizität ist für mich kein Trend, sondern eine Lebenseinstellung. Alles, was ich tue – vom Kochen bis zum Gastgebersein – passiert mit ehrlicher Hingabe und ohne Schnickschnack. Und genau das macht den Winter im Eberhard so besonders: kein Massentourismus, kein Stress, kein „höher, schneller, weiter“. Stattdessen gibt’s hier die echte, pure Winterfreude – so wie sie früher war.

Ich glaube fest daran, dass es nicht die Schneemassen sind, die einen Winterurlaub perfekt machen, sondern die Atmosphäre, die Menschen und die kleinen, besonderen Momente. Im Eberhard ist Winter mehr als Skifahren und Loipen. Es ist das Nachhausekommen nach einem aktiven Tag an der frischen Luft, das Gefühl von Wärme, wenn man die Tür zur Gaststub’n öffnet. Es ist die Vorfreude auf ein gutes Essen, auf ein gemütliches Gespräch bei einem Glas Wein, auf eine Partie Karten am 100 Jahre alten Stammtisch.

Der Winter im Eberhard bedeutet Freiheit. Freiheit von überfüllten Skigebieten, von durchgeplanten Tagen und vom Druck, immer das Maximum aus dem Urlaub rauszuholen. Hier geht’s darum, sich treiben zu lassen, das zu tun, worauf man gerade Lust hat – ob’s ein Spaziergang durch die verschneite Landschaft ist, ein entspannter Nachmittag mit einem Buch oder ein Ausflug in eines der nahegelegenen Skigebiete.

Wer bei mir einkehrt, sucht keinen lauten Ski-Zirkus – sondern einen Ort, an dem man sein kann, wie man ist. Einen Ort, an dem die Zeit ein bisschen langsamer vergeht. Wo die Natur direkt vor der Tür liegt, die Wege kurz und die Möglichkeiten vielseitig sind. Denn dank der zentralen Lage mitten in der Steiermark seid ihr in weniger als einer Stunde in den schönsten Winterregionen – ob ihr auf die Piste wollt, einen Winterspaziergang macht oder einfach mal tief durchatmet.

Und das Beste? Am Abend wartet der Eberhard mit all seiner Gemütlichkeit: ein warmes Essen aus meiner Küche, die Ruhe eines Hauses mit Geschichte und das gute Gefühl, angekommen zu sein. Ganz ohne Hektik, aber mit ganz viel Herz.

Und genau darum geht’s: Winter, wie er sein soll – entspannt, echt und mit genau dem richtigen Maß an Abenteuer und Genuss.

Lust auf einen echten Winter? Dann kommt’s vorbei – ich freu’ mich auf euch!

Hier geht’s zum meinen Winter-Packages.

Ilse’s Lieblings-Winter-Ausflugsziele

 

Schnee Juchee – Meine liebsten Winterausflugsziele rund um den Eberhard ❄️

Ich bin zwar ein Barfuß Fan, aber wenn der Schnee die Landschaft in eine glitzernde Decke hüllt und die klare Winterluft so richtig erfrischt, zieh’ auch ich Schuhe an – meine Skischuhe nämlich. Die Lage vom Eberhard ist perfekt, um den Winter in der Obersteiermark in vollen Zügen zu genießen. Rein in die Natur und rauf auf die Berge! Ich liebe den Winter hier in der Steiermark, und ich freu’ mich d’rauf, euch meine Lieblingsausflugsziele zu verraten. Der Winter rund um den Eberhard hat für jeden etwas dabei, und am Abend macht’s es euch dann in kuscheligen Socken und mit einem Glaserl Wein vorm Kachelofen gemütlich.

Der Präbichl – Mein Hausberg (Fahrzeit 30min)
Für mich ist er der Klassiker schlechthin – der Präbichl! Die Pisten sind perfekt für Familien und Genuss-Skifahrer, und mit dem „Silver Fox“ direkt an der Talstation gibt’s auch eine richtig gute Stärkung zwischendurch. Meine Empfehlung: Burger mit Pommes – am besten kombiniert mit unserem „Schnee Juchee“-Package, damit ihr abends im Eberhard bei einem guten Glas Wein und einem gemütlichen Abendessen entspannen könnt.

Das Lachtal – Skifahren und Natur pur (Fahrzeit 50min)
Ein kleines Paradies für Wintersportler ist das Lachtal. Die breiten, sonnigen Pisten bieten Skispaß für Anfänger und Profis gleichermaßen. Und für alle, die mal eine Pause vom Skifahren brauchen, gibt’s auch wunderschöne Winterwanderwege. Nach einem Tag voller frischer Bergluft tut ein warmes Essen in unserer gemütlichen Stub’n besonders gut – und mit einem Gläschen Wein wird’s erst richtig gemütlich!

Die Eisenerzer Ramsau – Langlaufen deluxe 🚶‍♀️
Wer’s lieber etwas ruhiger mag, dem empfehle ich die wunderschöne Loipe in der Eisenerzer Ramsau. Eingebettet in eine traumhafte Winterlandschaft, ist die Gegend perfekt für eine entspannte oder sportliche Runde auf den Langlaufskiern. Die klare, frische Winterluft und die verschneite Natur sind einfach magisch und ideal, um abzuschalten. Und das Beste? Danach wartet im Eberhard schon ein köstliches Abendessen – ganz ohne Stress, aber dafür mit ganz viel Geschmack! 🌟

Für alle, die’s lieber ohne Ski mögen:
Nicht jeder liebt’s auf der Piste – und das ist auch gut so! Rund um den Eberhard gibt’s genug Alternativen, um den Winter in vollen Zügen zu genießen:

  • Adrenalin pur gibt’s am Red Bull Ring.Der ist nur 20 Minuten Autofahrt von uns entfernt und bietet auch im Winter aufregende Motorsport-Action!
  • Winterwanderungen in der Region Erzberg Leoben oder in der Hochsteiermark
    in der Region Erzberg Leoben oder in der Hochsteiermark
  • Schneeschuhwandern im Murtal – Natur pur und absolute Ruhe
  • Abtauchen im Asia Spa Leoben oder der AQUALUX Therme Fohnsdorf
  • Oder einfach die Seele baumeln lassen – mit einem Spaziergang in der verschneiten Umgebung des Eberhard

Mein Tipp für den perfekten Wintertag:
Schneeabenteuer draußen, Genuss drinnen!

Startet euren Tag mit unserem GenussReich Frühstück am Kachelofen, verbringt ein paar sportliche Stunden in der Natur, und kehrt abends zurück in die wohlige Eberhard-Atmosphäre. Füße hoch, ein gutes Essen genießen, den Tag Revue passieren lassen und ein bissl Kartendippeln wie früher – das ist für mich die perfekte Kombination aus Aktivität und Entspannung.

Also, rein in die warmen Schuh’, raus in den Schnee – und dann ab zu uns in den Eberhard.

Ich freu’ mich drauf, den Winter mit Euch zu geniessen!

Sichert euch gleich ein Platzerl am Kachelofen – Hier geht’s zu unseren Winterpackages!

G’schichtl vom Christkindl im Eberhard

Weihnachten bei uns Zuhause – Eine Zeit der Ruhe, der Nähe und des Miteinanders 

Weihnachten ist für uns Blachis eine ganz besondere Zeit. Es bedeutet, zur Ruhe kommen, die Familie nah um sich haben und sich auf’s Wesentliche besinnen. Über die Feiertag’ bleibt der Eberhard geschlossen und ich genieße diese magischen Tage ganz gemütlich mit meinen Liebsten. Für mich und meine Familie ist Weihnachten mehr als nur ein Fest – es ist die Zeit, in der wir innehalten, genießen und neue, unvergessliche Erinnerungen schaffen. 

Was für uns dabei am wichtigsten ist? Zeit füreinander. Gemeinsam lachen, reden, genießen und einfach den Moment auskosten. Ohne Hektik, ohne Stress – dafür mit ganz viel Herz und Vertrautheit. 

Unsere Familientraditionen – von damals bis heute 

Die Weihnachtstraditionen meiner Kindheit haben einen festen Platz in unseren Feiertagen. Als kleines Mädchen habe ich es kaum erwarten können, bis endlich das Christkind kam. Wenn die Tante Mirl dann das Glockerl geläutet hat – das Zeichen, dass das Christkind da war – sind meine Geschwister und ich voller Freude ins Wohnzimmer gestürmt. 

Unser Baum war jedes Jahr ein Kunstwerk: geschmückt mit wunderschönen, bunten Glaskugeln und ganz viel Engelshaar – das war Mama’s Zugeständnis zum Kitsch. Nur einmal hat sie gemeint, das Christkindl wünscht sich einen steirischen Baum. Da haben wir alle gemeinsam Nüsse Gold bemalt, damit den Baum geschmückt und danach gemeinsam gesungen. Das war eins meiner schönsten Weihnachten. Kein teurer Schmuck, keine funkelnden Lichterketten, aber dafür ein Baum voller Magie, Wärme und Herz. Diese schlichte Schönheit und die Liebe zum Detail haben den ganzen Raum verzaubert. 

Heute halt’ ich diese Traditionen lebendig und lass’ sie in unsere neuen Familientraditionen einfließen. Wir spielen gemeinsam, genießen die frische Luft und backen alle zusammen unsere Lieblingskekse, damit jedes Familienmitglied genug Vorrat von “seiner” Sorte hat. Es geht nicht d’rum, wie perfekt alles ausschaut, sondern d’rum, wie wir uns miteinander fühlen – geborgen, fröhlich und verbunden. 

Ein Ort, an dem ihr euch wie daheim fühlt 

Diese weihnachtliche Wärme, die ich so sehr schätze, möchte ich das ganze Jahr über an meine Gäste weitergeben. Der Eberhard ist für mich mehr als ein Ort, an dem Menschen einkehren – es ist ein Zuhause auf Zeit, ein Platz, an dem man sich willkommen fühlt. 

Wenn ich im Jänner die Türen des Eberhards wieder öffne, freue ich mich d’rauf, diese besondere Stimmung mit meinen Gästen zu teilen. Ob beim gemeinsamen Kochen in der Küch’, beim Genießen der regionalen Köstlichkeiten oder bei ausgiebigen Gesprächen in der gemütlichen Gaststub’n – der Eberhard soll ein Ort sein, an dem man ankommt, sich wohlfühltund dazugehört 

Tipp vom Christkind: Zeit im Eberhard schenken 

Was gibt’s Schöneres, als gemeinsame Zeit zu schenken? Das Christkind hat heuer einen besonderen Tipp für euch: Wie wär’s mit einem Gutschein für den Eberhard unterm Christbaum? 

Ob ein gemeinsamer Ausflug in meine Küch’, ein kuscheliges Familienwochenende am Kachelofen oder eine entspannte Grillerei in meinem Garten – mit einem Gutschein für den Eberhard schenkt ihr nicht nur ein Erlebnis, sondern wertvolle Zeit zusammen. Ganz nach meiner „Barfuß“-Philosophie: einfach, echt und unbeschwert. 

Ein Gutschein ist so flexibel wie eure Wünsche: Ihr könnt damit Romantik, Erholung, Genuss oder Gemütlichkeit schenken. Und das Beste? Ihr schenkt Erinnerungen, die lange nachwirken. 

So holt ihr euch eure Idee fürs Christkind 

Lasst euch von meinen Vorschlägen inspirieren und schenkt heuer etwas ganz Besonderes. Auf meiner Webseite findet ihr viele Ideen für Geschenke, die von Herzen kommen – ob für eure Familie, Freunde oder jemanden, der euch wichtig ist.  

Verschenkt Zeit, Nähe und ein Gefühl von Zuhause. Denn genau das macht Weihnachten aus – und das ist es, was ihr bei mir im Eberhard das ganze Jahr über erleben könnt.

>> zum Package: Ideen fürs Christkind

G’schichtl vom Kartendippeln im Eberhard

Im Eberhard g‘hört das Kartendippeln seit jeher dazu – ein Stück Tradition, das wir nicht einfach leben, sondern voller Begeisterung feiern. Schon als Kind war ich fasziniert von den Kartenspielrunden, die sich regelmäßig in unserer Gaststub’n versammelt haben. Am liebsten habe ich heimlich zug‘schaut, wie die Karten durch die Hände wanderten, begleitet vom Klirren der Gläser, vom Lachen und den spannungsgeladenen Pausen zwischen den Zügen.

Wenn die Karten auf den Tisch kommen, steht die Zeit still.

Es sind für mich ganz besondere Momente der Erinnerung und Lebensfreude, die mich zurück in die Kindheit versetzen. Das Kartendippeln hat für mich eine besondere Bedeutung. Es ist nicht nur ein Spiel, sondern ein Erlebnis, bei dem Gelächter und Spannung das Herzstück bilden. So oft bin ich als Kind heimlich bei den Kiebitzen in der Gaststube hinter den Kartenspielern gestanden und hab versucht mir den einen oder anderen Trick abzuschauen. Hin und wieder hat sich einer unserer Stammgäste meiner erbarmt und versucht mir zumindest das Schnapsen bei zu bringen. Heute hab‘ ich nicht mehr so oft Zeit, Karten zu dippeln, wie ich gern möchte, aber die Freude an diesen Runden ist geblieben. Vielleicht liegt‘s auch daran, dass der Eberhard schon immer ein Ort des Zusammenseins war, ein Platz, wo Menschen sich treffen, G‘schichtln erzählen und gemeinsam das Leben genießen.

Kartenspiel-Kultur und Gastfreundschaft in ihrer schönsten Form

Beim Tarockieren kommen im Eberhard auch heute noch Generationen zusammen. Alte Tarock-Hasen, die das Spiel seit Jahren beherrschen, und neugierige Neulinge, die einfach mal reinschnuppern wollen. Hier lernen alle voneinander, und es ist wunderschön zu sehen, wie das Spiel zur Brücke zwischen Alt und Jung wird. Einfache Regeln und ein wenig Mut – das ist alles, was es braucht, um sich in die gesellige Runde einzufügen.

Die Atmosphäre ist dabei immer herzlich und ungezwungen, und das Kartendippeln wird von Genuss begleitet: kleine Häppchen aus der Küche, ein gutes Glas Wein, die heimelige Atmosphäre unserer Gaststub’n. Es geht um das Miteinander und das ehrliche Vergnügen, das Spiel als Ausgleich zum Alltag und als eine Möglichkeit, gemeinsam den Moment zu genießen.

Ein Spiel für Herz und Kopf

Tarockieren ist eine spannende Mischung aus Strategie und Intuition. Es fordert das Denken heraus und bringt gleichzeitig Freude, Spannung und oft auch Überraschungen mit sich. Die Karten fliegen, der Raum summt vor Freude und man vergisst die Zeit – genau das macht das Kartenspielen hier im Eberhard so besonders. Es ist eine Einladung, den Kopf frei zu machen und sich auf den Moment einzulassen.

Und am Ende eines Abends, wenn die letzten Karten auf dem Tisch liegen und das letzte Glas ausgetrunken ist, ist es schön zu wissen, dass jeder Gast mit einem Lächeln im Gesicht und vielleicht einem G‘schichtl mehr heim geht.

Bei uns im Eberhard geht‘s um mehr als ein Kartenspiel. Es geht um die Geselligkeit, das Miteinander und die kleinen Momente, die man für immer in Erinnerung behält.

Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt, einmal bei einer Kartendippler-Runde im Eberhard dabei zu sein, habt ihr noch an 2 Wochenenden Gelegenheit dazu.

>> zum Package “TAROCKEN die Karten bei Ilse”

G’schichtl vom Wirtshaus

WOHNEN & ESSEN bei Ilse – gemütlich, bodenständig und heimelig

Ilses Küche ist regional verwurzelt. Alles kommt frisch auf den Tisch, schmackhaft und gut. Im Eberhard wird jede Mahlzeit zu einem Erlebnis. Wohnen und Essen bei Ilse bedeutet „Gemütlichkeit, Bodenständigkeit und das Gefühl von Heimat“. Hier, wo regionale Köstlichkeiten frisch auf den Teller kommen, erlebt man Genuss in seiner besten Form. Die Küche im Eberhard ist tief in der Region verwurzelt: alle Zutaten stammen aus der Umgebung und werden saisonal eingekocht oder frisch verarbeitet – denn für Ilse bedeutet gutes Essen vor allem eines: Regionalität und Frische.

Ilse’s Begeisterung für das alte Haus ist ihr Antrieb. Leidenschaftlich anders werkt sie hier nach ihrem eigenen Gutdünken. Die begeisterte Gastgeberin mag Menschen, gutes Essen, gutes Trinken und sie liebt es Feste zu feiern. Ihre gute Küche kann man nicht nur im Gasthof genießen, sondern gibt es das eine oder andere Schmankerl auch eingekocht im Glas, zuhause für den Vorratsschrank.

Ein Haus mit Geschichte – Seit 1505 ein Ort der Begegnung

Den Eberhard in St. Michael möchte man fast schon ehrwürdig nennen, besteht das Haus bereits 1505 als „Steinhaus zu St. Michael“. Auf den alten Salzstraßen erbaut war das Haus einst Labstation für Reisende und Händler. St. Michael, eine der ältesten Siedlungen in der Steiermark, ist ein Ort voller Geschichte und G’schichtl’n. 1645 wurde das Tafernen Recht verliehen und auch die Eintragung in das Gösser Register vorgenommen. Am 25. Mai 1885 hat Johann Eberhard das Haus erworben, um als „gstandener Mann“ im September des gleichen Jahres Marie Blemenschitz ehelichen zu dürfen. Er hat im Haus – in der heutigen Speis‘ & dem Kinder-WC eine Fleischhauerei betrieben. Außerdem gab’s im Hof eine Tischlerwerkstatt.

Die „Eberhard-Familie“ – Ein Gasthof in Frauenhand

Seit über einem Jahrhundert prägt Ilses Familie das Leben und den Charakter des Gasthofs. Marie Eberhard hat so richtig mit dem Wirtshausbetrieb begonnen. Das jetzige Hoftor war früher das Eingangstor vorne am Dorfplatz. Hinten war eine Mauer mit einem kleinen gut versperrbaren Durchgang und ganz hinten war der Stall für Kühe, Schweine, Hühner und Gänse. Da, wo heute der Frühstücksraum ist, war der Ross-Stall. Pferde, Kühe, Kutschen – alles ging durchs Vorhaus, vorne durch das Tor herein in den Innenhof. Erst Ilses Eltern haben das in den 60er Jahren geändert und ins Vorhaus die heutige „Schank“ eingebaut.

Ilses Urgroßeltern hatten 13 Kinder – wovon 5 überlebt haben: Cäcilia (Lia), Johanna (Hanni), Josef (Sepp), Maria (Mutz) und Ludmilla (Milla). Sepp war der Hoferbe – ein charmanter fescher Bursch, Sänger, Tänzer und von Beruf Elektriker. Damit er auf keine dummen Gedanken kommt wurde er mit einer guten Partie verheiratet – der Tochter von einem großen Bauern, die dann auch „Holz“ mit gebracht hat in die Ehe. Nachdem der Urgroßvater recht bald verstorben ist und Sepp in den ersten Weltkrieg ziehen musste, hat die „Weiberwirtschaft“ so richtig begonnen.

Die Schwestern von Ilses Großvater waren auch noch im Haus. Ilses Großmutter Hedwig hat die erste Heizung einbauen lassen und auch das erste Bad. Damals konnte man zum Eberhard kommen und gegen Entgelt ein Bad nehmen – fast wie im Wiener Tröpferlbad. Außerdem hat Hedwig mit den Gästezimmern begonnen und auch dort Wasser einleiten lassen. Gebaut wurde im Haus fast jedes Jahr, irgendeinen Grund den Schremmhammer laufen zu lassen gab’s immer.

Ilse’s Großvater Sepp, von beiden Weltkriegen retour, hat an der Montanuni Leoben und in der Gemeinde St. Michael als Elektriker gearbeitet. Somit waren Haus und Hof wieder Frauensache. Die Männer waren auch immer bei der Feuerwehr – Ilses Urgroßvater war Gründungskommandant und Großvater Sepp war, als Offizier aus den Weltkriegen, zwischendurch immer wieder Kommandant und auch ein ziemlicher Revolutionär, der einiges an Neuerungen eingebracht hat.

Im ersten Stock des Gasthofes, wo jetzt die Zimmer sind, gab es einen großen Tanzsaal und Hochzeiten, Beerdigungen und die Feste haben grundsätzlich hier stattgefunden. Vor allem für die Feste hatte Ilses Großvater, der schon immer praktisch veranlagt war, einen großen Schlauch verlegt. Bei den Tanzerein waren ja immer die Holzknechte aus den Tälern Lainsach & Preßnitz da und da hat‘s dann immer wieder mal gekracht. Wenn also die berühmten Wirtshausraufereien stattgefunden haben, hat er sie einfach mit dem Wasserschlauch runter- und beim Haustor rausgespritzt.

Sepp & Hedwig hatten nur eine Tochter, Ilses Mutter Inge. Inge hat das Vorhaus umbauen und das Hoftor nach hinten zum Hof versetzen lassen, damit die Kühe nicht mehr durch Vorhaus in Hof & Stall gehen musste.

Ilses Großvater war derjenige, der IMMER für die Kinder Zeit hatte. Oma hat gearbeitet und Opa hat die Arbeit stehen lassen und den Kindern G’schichtl‘n erzählt. Dieser erfüllte sich auch seinen Traum und hat gemeinsam mit seinem Nachbarn Carl Perisutti ein Kino erbaut. Carl hat Kino Buffet geführt und Opa Sepp hat Filme vorgeführt. Inge hat am Kino Buffet gearbeitet, wo sie dann auch ihren späteren Mann Otto Mohri kennen gelernt hat. Ilses Vater Otto war Lokführer und hat sich mit Begeisterung ins Wirtshaus eingebracht.

Die cineastische Begeisterung spürt man auch heute noch im Eberhard, hat Ilse doch eine kleines, aber feines Heimkino für sich und ihre Leit‘ eingerichtet.

Die „Barfuß-Philosophie“ – Entschleunigung und Einfachheit

Ilse hat das Erbe dieses Hauses voller Begeisterung und Hingabe übernommen und pflegt nicht nur die alten G’schichtl‘n, sondern bringt auch ihre moderne, liebevolle Note ein und führt den Eberhard mit nach der „Barfuß“ Philosophie. Barfuß durch den Tag gehen bedeutet bei Ilse, den Alltag hinter sich lassen, zur Ruhe kommen und die einfachen Dinge des Lebens genießen. In einer Welt, die immer hektischer wird, ist der Eberhard ein Ort der Entspannung und Authentizität, wo Gäste ein Stück Ursprünglichkeit erleben können. Diese Philosophie zieht sich durch alles: von der saisonalen Küche bis zur familiären Atmosphäre, die jeden Gast willkommen heißt.

Wer jetzt Lust bekommen hat die Ilse und ihre Philosophie persönlich zu erleben holt sich am besten gleich den Schlüssel zu einem der gemütlichen Zimmer im Eberhard.